- Beiträge der Kulturgruppe -

------------------------------------------------------

Am 3. August 2016 besuchten wir mit 10 Personen (9 Damen und 1 Herr) die Ausstellung „Henkel“ im Kunstmuseum K20 in Düsseldorf am Grabbeplatz.

Das Gebäude selbst und auch der Museumsshop sind sehenswert.

Uns jedoch erwartete Markus Kottmann, der uns durch die Ausstellung „Henkel“ führte. Er machte uns zunächst mit der Person Gabriele Henkel bekannt, die die Werke der ausgestellten Bilder und Objekte sammelte, und zwar eigentlich für die Aufhängung in der Düsseldorfer Konzernzentrale. So hängen in Fluren, Büros, Konferenzräumen, Treppenhäusern, der Poststelle und der Feuerwehr laut Herrn Kottmann Bilder renommierter Künstler u. a. wie Richter und Uecker. Frau Henkel – heute 85 Jahre alt – war und ist eine immer noch agierende Sammlerin und möchte allen Mitarbeitern Kunstwerke moderner, klassischer europäischer und amerikanischer Künstler zugänglich machen.

Herr Kottmann führte uns dann engagiert durch die Ausstellung im Henkelsaal mit 40 Werken der Sammlung, zu der auch ausgefallener Stoffe und Teppiche gehören. Herr Kottmann konnte so begeisternd erzählen und erläutern, dass die angesetzte Stunde für die Führung im nu überschritten wurde.

Wir haben selten eine so interessante und kurzweilige Führung erlebt.

Roswitha Passmann

 

------------------------------------------------------

Am 19.6.2016 fuhren sechs Damen des Netzwerks mit dem Zug nach Bonn zur Bundeskunsthalle.

Zwei Damen besuchten die Ausstellung „Pina Bausch und das Tanztheater“ Pina Bausch gilt als Pionierin des modernen Tanztheaters und als eine der einflussreichsten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts. In der Kunsthalle wird ihr Schaffen erstmals in Form einer Ausstellung erfahrbar gemacht.

Die anderen Damen besuchten die Ausstellung „Parkomanie“, die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler. Der exzentrische Lebemann Hermann Fürst von Pückler-Muskau, passionierter Weltreisender und Literat, wird heute als genialer Gartenkünstler wiederentdeckt. Seine nach englischen Vorbildern angelegten Landschaftsparks in Bad Muskau, Babelsberg und Branitz zählen zu den Höhepunkten europäischer Landschaftsgestaltung im 19. Jahrhundert. Diese Parks stehen im Mittelpunkt der Ausstellung, die das Leben und das Werk des Fürsten nachzeichnet.

Dazu ist auf dem Dach der Bundeskunsthalle ein Garten entstanden, dessen Gestaltung die Ideen Pücklers aufgreifen – mit üppigen Blumenarrangements: „hier Schmuck, Bequemlichkeit und so viel Pracht, als die Mittel erlauben“.

Es war ein sehr informativer und interessanter Besuch beider Ausstellungen, deren Besuch nur zu empfehlen ist.

Roswitha Passmann

 

------------------------------------------------------