Am 22. August 2017 fuhren 11 Damen und Herren bei schönem Wetter mit Bus und Bahn nach Xanten, dort hatten wir eine Domführung beantragt.

Da uns die Nachricht erreichte, dass die Führung um eine Stunde von 14 auf 15 Uhr verschoben werden mußte, nutzten wir die Möglichkeit zu einem Mittagsimbiß. Überrascht waren wir von den vielen Besuchern, die Xanten bevölkerten.

Der Dom zu Xanten ist eigentlich eine Stiftskirche, die Stiftskirche St. Viktor. Sie war nie eine Bischofskirche, wurde aber wegen ihrer Bedeutung und Größe Xantener Dom genannt. Sie ist die größte Kirche zwischen Köln und dem Meer. Ihren Namen verdankt sie dem Märtyrer der Römischen Legion Viktor von Xanten, der im 4. Jahrhundert in Birten bei Xanten hingerichtet wurde. Die erste Kirche an dieser Stelle entstand in der karolingischen Zeit um 800, um die Kirche herum entstand das Stift der Kanoniker. Zur heutigen Kirche wurde der Grundstein Anfang des 12. Jahrhunderts gelegt.

Der goldene Hochaltar enthält die Gebeine des Hl. Viktor. Es gibt weitere 24 meist aus Holz geschnitzte Altäre, wobei die Predella des Marienaltars mit der Darstellung der Wurzel Jesse auch heute noch als Meisterwerk der Handwerkskunst gilt.

Wir hatten eine sehr informative und lebhafte Führung im Dom.

Im Anschluß gönnten wir uns auf dem sonnigen Marktplatz ein großes Eis, bevor wir versehen mit vielen Eindrücken die Heimfahrt antraten.

Roswitha Passmann

 

 

 

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