- Beiträge der Kulturgruppe -
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Am 16 November 2021 besuchten wir mit 13 Personen des Netzwerks die Comic Ausstellung „Unveröffentlicht“ im Ludwigmuseum Schloss Oberhausen.
Über 50 Comiczeichner/innen aus dem deutschsprachigen Raum gewährten Einblick in bisher unveröffentlichte mehr als 300 Zeichnungen.
Insbesondere die durch Zufall gefundenen Zeichnungen von Wilhelm Busch eines kleinen Jungen der in den Kuchenteig fällt – ein Vorläufer von Max und Moritz vielleicht. Denn im 19. Jahrhundert zeigte man vielleicht unartige Kinder nicht.
Neben Zeichnungen von Rolf Kaukas Fix und Foxi sowie Abenteuergeschichten mit Mecki (erschienen in der Hörzu) finden wir neu erdachte Zeichnungen zu Faust.
Vieles erkennen wir wieder, viele ist uns unbekannt.
Die Zeichner, die z. B. für die FAZ oder andere Zeitungen Auftragsarbeiten übernahmen, fertigen mehrere Entwürfe an, einer wird evtl. angenommen, der Rest wandert in die Schublade.
Sabine Falkenbach führte uns durch die Ausstellung und erläuterte humorvoll die Zeichnungen und die Arbeit der Zeichner/innen.
Die Comicszene lebt von einer großen Fülle unterschiedlicher Handschriften und den unterschiedlichsten Erzählmöglichkeiten dieser Kunstrichtung.
Roswitha Passmann
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Foto eines Bildes von Wilhem Busch aus der Ludwiggalerie Schloß Oberhausen |
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Foto eines Bildes von Wilhem Busch aus der Ludwiggalerie Schloß Oberhausen |
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Endlich! Es ist nach langer langer Zeit wieder möglich Museen zu besuchen.
Am 19.10. haben 13 Damen und Herren die Ausstellung „Modische Raubzüge“ im LVR Museum Cromfort in Ratingen besucht.
Schon immer wurden alle denkbaren Tierarten für die Mode genutzt, wunderschöne Kleidungsstücke wurden hergestellt um Menschen zu schützen, zu wärmen oder zu schmücken. Geschmeidige Felle, exotische Federn, schildernde Perlen – die Schönheit der Tierwelt hat Menschen fasziniert. Je seltener ein Fell umso mehr wurde es begehrt.
Die Ausstellung zeigt mit mehr als 250 Objekte der museumseigenen Textilsammlung einen Ausschnitt der Kulturgeschichte der Mode der vergangenen 200 Jahre.
Ebenso wurde man damit konfrontiert, dass Tiere aller Welt gejagt, getötet, ausgerottet wurden. Sie erfüllten insbesondere Frauen den Wunsch nach Luxus, dienten der Erotik.
Hat sich in der heutigen Zeit etwas geändert? Haben die Anti-Pelzkampagnen etwas bewirkt?
Wie ist unser heutiges Verhältnis zum Thema „Pelze“? Brauchen wir Pelze? Brauchen wir Daunen in unserer Kleidung? Darüber sollten wir nachdenken.
Roswitha Passmann
Hier geht es zum Flyer des LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford
LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford
Cromforder Allee 24
40878 Ratingen
www.industriemuseum.lvr.de/modischeraubzuege
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Dienstag, 21. Oktober 2020, besuchten 10 Damen des Netzwerkes Saarn – der Corona Pandemie trotzend – die Ausstellung Keith Haring im Folkwang Museum Essen.
Keith Harings (geboren 1959) gezeichneten Figuren und Bildmotive wie tanzende Männchen, bellende Hunde, fliegende Untertassen und nicht zu vergessen sein „Baby“ wurden in der ganzen Welt bekannt.
Haring reagierte mit seinen Werken auf Themen seiner Zeit wie politische Diktatoren, Rassismus, Drogensucht, Homophobie, Aids, Umweltzerstörung. Sein scheinbar spontaner Stil entsprach der damaligen Zeit , geprägt von der Clubkultur des Undergrounds, Raumfahrt, Robotik und Videospielen.
Besonders zu erwähnen sind seine Kreidezeichnungen in der New-Yorker U-Bahn, die ihn bekannt machten. Er wollte das Kunst allen zugänglich ist.
Das Museum zeigt in der Ausstellung rund 200 Exponate, großformatige Gemälde, Zeichnungen, Plakate sowie Fotografien. Haring starb 1990 mit 31 Jahren an der Krankheit Aids, er hat offen über seine Krankheit gesprochen und somit zur Enttabuisierung der Krankheit beigetragen.
Roswitha Passmann
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Copyright von allen Bildern: Keith Haring Foundation
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