Am 6. Februar starteten 14 Damen und Herren unseres Netzwerkes bei strahlendem Sonnenschein und herrlichem Winterwetter um 12 Uhr ab Saarn Richtung Wuppertal.

Unseren ersten unfreiwilligen längeren Aufenthalt hatten wir auf dem Bahnsteig des Mülheimer Hauptbahnhofs: „Der Zug nach Hattingen fällt aus“ verkündete uns der Bahnbeamte, er habe es doch gerade durchgesagt (hatte aber niemand gehört). Wir sollten den gerade einlaufenden Zug bis Essen Hauptbahnhof nehmen und dort dann umsteigen in die S9 Richtung Wuppertal. Am Gleis 11 stand bereits eine größere Menschenmenge, die auf einen verspäteten Zug wartete. Der S9 nach Wuppertal wurde mit 10 Minuten Verspätung angekündigt, dann sollte er auf einem anderen Gleis einfahren, dann wieder auf dem vorgenannten Gleis und nachdem wir frierend längere Zeit gewartet hatten, kam die Durchsage „Der Zug nach Wuppertal fällt aus – es wird ein Bus-Ersatzverkehr bis Velbert-Langenfeld ab Vorplatz Eingang Süd eingesetzt“.

Inzwischen war es so spät, dass wir keine Chance mehr hatten, unsere gebuchte Führung zur rechten Zeit antreten zu können. Wir entschlossen uns, nach Mülheim zurückzufahren, gingen vorher jedoch zum Bahn-Kundenservice um zu sehen, dass wir das Fahrgeld erstattet bekommen. Es wurde uns zugesagt, wir sollten jedoch nach Mülheim fahren. Dort erhielten wir dann glücklich unser Fahrgeld zurück. Zum Glück war man im Museum so kulant, die gebuchte Führung kostenlos zu stornieren (wir seien ja häufige Gäste).

Unser Ausflug endete in einem Restaurant bei Kaffee, Kuchen und Imbiß. Wir haben es mit einem lachenden und einem (ein klein wenig) weinenden Auge gesehen – leider schaffen wir es nicht mehr die Ausstellung Edouard Manet zu besuchen da sie in wenigen Tagen endet.

Roswitha Passmann

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