Am 15. Oktober 2019 besuchten 18 Damen und Herren unseres Netzwerkes den Stadtteil Werden der Stadt Essen.
Die Anreise mit Bus – Bahn – Schienenersatzverkehr – verlief trotz allem reibungslos.

Frau Reich, Mitglied des Heimatvereins Essen-Werden erwartete uns vor dem „Dom“ führte uns durch die Basilika Werden –und durch die Altstadt.
Frau Reich, eine gebürtige Werdenerin ist mit ganzen Herzen dabei, um Besuchern ihre Heimat nahe zu bringen.

Zunächst führte sie uns in den Kräutergarten der Abtei Werden, die 799 von Ludgerus, geboren in Utrecht , und der als Missionar lange Zeit in England, in Italien, und Ostfriesland tätig war gegründet wurde. 803 wurde Ludgerus zum ersten Bischof von Münster ernannt.
Das Kloster war eine Abtei der Benediktiner und hatte den Rang einer Reichsabtei. Die Abtei wird heute von der Folkwang Schule Essen (Universität der Künste) – genutzt. Frau Reich erzählte, dass früher dort auch ein Gefängnis war, in dem u. a. Klaus von Bohlen und Halbach, (Krupp Essen) eingesessen hatte. Er hatte sich gegen die Staatsgewalt aufgelehnt, sich schützend vor seine Arbeiter gestellt.
Wir besuchten dann die Basilika, (früher Dom genannt – 1993 von Papst Johannes Paul II. zu einer Basilika minor erhoben) bewunderten den barocken Hochaltar, die geschnitzte Kanzel und die alten Chorgestühle. Auch gingen wir in die Krypta, dort liegen die Gebeine des Hl. Luidger (Ludgerus).
Frau Reich führte uns dann durch die kleine Altstadt von Werden mit noch vielen schönen Fachwerkhäusern und wir bewunderten auch ein sehr schmales Gebäude- wie konnte man darin gut wohnen?

Natürlich endete die Besichtigung – wie immer – mit einer Einkehr bei Kaffee und Kuchen bzw. Pizza und Pasta.
Unsere Rückfahrt mit Schienenersatzverkehr, Zug und Bus verlief ganz problemlos.

Roswitha Passmann

 

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