- Beiträge der Kulturgruppe -

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Seit mehr als 100 Jahren ist Paris Zentrum für die Produktion original grafischer Kunstwerke, die begeistert aufgenommen und gesammelt wurden. So entwickelte sich Paris im 20. Jahrhundert rasch zu einem führenden Ort der Herstellung und Vertrieb von Druckgrafik.
Künstler wie Matisse, Chagall, Picasso, Miro usw. produzierten Holzschnitte, Radierungen, Lithografien usw. mit denen sie ein breiteres Publikum erreichten als mit Gemälden.
Einen besonderen Stellenwert nahmen Künstlerbücher mit Originalgrafiken ein, die im kreativen Dialog zu literarischen Vorlagen entstanden, z. B. zu „Daphnis und Cloe“, „Die Bibel“ „Jazz“. Diese Künstlerbücher wurden meist nicht gebunden, die Grafiken als Einzelblätter verkauft.
Basierend auf der Sammlung des Museums werden in dieser Ausstellung besondere Originalgrafiken, Künstlerbücher und Mappenwerke vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart gezeigt.

Es war eine interessante Ausstellung, die kaum Gemälde, dafür aber hervorragende Grafiken der uns bekannten Künstler wie Chagall, Matisse, Miro, Picasso usw. präsentierte.

Roswitha Passmann

 

 

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 Die Wettervoraussagen waren grauselig: Regen und viel Wind, sogar Sturm wurde vorausgesagt. Aber wir ließen uns nicht abschrecken – 17 Damen und ein Herr trafen sich um 14 Uhr am Haupteingang zur GRUGA und gingen dann nach eigenem Interesse durch den wunderschönen Park.

Einige fuhren zuerst mit der GRUGA-Bahn, um einen Überblick zu erhalten, andere machten sich gleich auf Entdeckungstour. Es stellte sich heraus, das viele schon lange nicht mehr in der GRUGA waren.

Nach etwa 2 Stunden trafen wir uns dann zu Kaffee und Kuchen, zu Eis und auch etwas Herzhaftem im Restaurant Orangerie.

Während unseres Spaziergangs hatten wir zwar noch etwas Wind, aber ganz viel Sonne und haben es nicht bereut, trotz des schlechten Wetterberichts nach Essen zu fahren.

Roswitha Passmann

 

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Trotz großer Hitze fuhren neun Damen mit dem Zug nach Bonn zum Besuch der Ausstellungen „Josephine Baker“ und die „1920er im Kaleidoskop der Moderne“ in der Bundeskunsthalle Bonn.

Weiterhin bestand die Möglichkeit die Ausstellung „Wer wir sind – Fragen an ein Einwanderungsland“ zu besuchen. Die Ausstellung stellt kritische Fragen an Deutschland als Einwanderungsland.
Um sich mit diesem Thema zu beschäftigen sollte man sich einige Zeit nehmen.

Die „1920er“ Ausstellung zeigt den Umbruch der Gesellschaft, es gibt einen neuen Typ der Frau, sie trägt Hosen, raucht, darf wählen, eine neue Frisur der Pagenschnitt ist modern und verrucht. Revuestars, z. B. die Tiller-Girls treten fast nackt auf, der Sport insbesondere der Kraftsport wird bejubelt, ebenso die Männer in den „fliegenden Kisten“, der Motorsport ist in. Der Charleston-Tanz begeistert, begleitet von Champagner.

Aber die Ausstellung verschweigt nicht, dass dem Massen der Armut gegenüberstehen und es zu der Zeit bereits Demonstrationen zum Thema „Abschaffung des Abtreibungsparagraphen“ gab.

Ein interessante aber auch zum Nachdenken anregende Ausstellung.

 

Die Ausstellung zu Josephine Baker beleuchtet, worauf sich der Erfolg von Josephine Baker gründet. Sie war ein Weltstar, eine Kämpferin für Freiheit und gegen Rassismus.
1906 in St. Louis, Missouri, geboren, hat sie als Kind rassistische Gewalt erlebt. 1925 kam sie dank ihres Showtalents in das liberale Paris, das zu der Zeit kreativste Zentrum Europas. Hier wurde sie zum Sar, zur höchstbezahlten Revuetänzerin (berühmt ihr Tanz mit Bananen-Röckchen) dem ersten weiblichen Superstar mit afroamerikanischen Wurzeln. Sie nutzte ihren Ruhm als Widerstands-kämpferin im Zweiten Weltkrieg, Botschafterin für Menschlichkeit und der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Sie adoptierte zwölf Kinder unterschiedlicher Herkunft.

2021 wurde sie als erste nicht weiße Frau in die Ruhmeshalle Frankreichs, das Pantheon in Paris, aufgenommen und gilt als Nationalheldin.

 

Nach einem Imbiss ging es mit einem (leider überfüllten) Zug zurück nach Mülheim.
Es war wieder ein wirklich interessanter Museumstag.

Roswitha Passmann

 

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