- Beiträge der Kulturgruppe -

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Am Nikolaustag dem 6.12.2019 besuchten 15 Netzwerker*innen die Ausstellung „Mode 68“ im Museum Cromford in Ratingen.


1968 erlebte die Bundesrepublik die größten gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umwälzungen seit ihrer Gründung. Der Wandel war besonders sichtbar in der Kleidung. 1968 kam es vermehrt zu Studentenunruhen - „Unter den Talaren - Muff von tausend Jahren“ der bekannteste Spruch. Aber auch die Kleidung wandelte sich in den 1960er und frühen 1970er Jahren. Gegensätzlicher konnte die Mode dieser Zeit nicht sein. Statt damenhafter Eleganz waren Minirock, Maxikleid, Hotpants, Schlaghose, Space-Look und Hippieoutfit, wilde Mähne und nicht zu vergessen der Parka (natürlich absolut erforderlich aus US-Armee-Beständen) und Jeans .Jeans, Jeans.
Neues Leitbild: die Jugendlichkeit – Models wie Twiggy und Jean Shrimpten mit kindlich-mädchenhaftem Look. Auch die Pop-Stars wie die Beatles, die Rolling Stones und Jimi Hendrix prägten die Mode. Hinzu kommt die Mode der Hippies mit ihren bunt gemusterten Gewändern.
Hippiegewänder waren geprägt von der Friedensbewegung, Minirock, Hotpants und Bikini galten als Statement für sexuelle Befreiung.
Beim Rundgang durch die Ausstellung erläuterte uns Frau Bauer, die Gästeführerin, anschaulich die 150 Originalkleidungsstücke – wir erkannten vieles, was wir in dieser Zeit auch getragen haben: Minirock, Hotpants, Maxikleider, der Parka und natürlich die Jeans, heute das Universalkleidungsstück nicht nur junger Leute.

Nach Kaffee und Kuchen im Museums Café zog es die meisten – trotz Regens – noch auf den kleinen Weihnachtsmarkt in Ratingen.

Roswitha Passmann

 

 

Die Bilder wurden im Museum Cromford gemacht.

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Am 12. November fuhren 22 Damen und Herren des Netzwerks Saarn nach Köln zur Ausstellung „Inside Rembrandt“ im Wallraf Richartz Museum in Köln.

Anlässlich des 350ten Todestags von Rembrandt zeigt das Museum ihn in gleich zwei Ausstellungen als Maler und Radierer. Wir erfuhren, dass Rembrandt ein gelernter Maler und Zeichner aber kein ausgebildeter Radierer war, dennoch zeigten auch seine Radierungen sein großes Talent.Anhand von frühen Werken Rembrandts zeigt die Ausstellung „Inside Rembrandt“ eindrucksvoll wie intensiv und detailversessen sich der Künstler dem Porträtieren von Menschen widmet und sie in geradezu spirituelles Licht taucht. Aus Leiden, seiner Geburtsstadt zieht er nach Amsterdam und wird bald zum bestbezahlten Maler der Niederlande."

Durch die Führung führte uns eine sehr engagierte und kompetente Dame, die uns das "Genie“ Rembrandt lebhaft darstellte.

Nach der Ausstellung entspannten wir uns im Brauhaus Früh mit einem Kölsch.

Roswitha Passmann

 

 

 

 

 

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Am 15. Oktober 2019 besuchten 18 Damen und Herren unseres Netzwerkes den Stadtteil Werden der Stadt Essen.
Die Anreise mit Bus – Bahn – Schienenersatzverkehr – verlief trotz allem reibungslos.

Frau Reich, Mitglied des Heimatvereins Essen-Werden erwartete uns vor dem „Dom“ führte uns durch die Basilika Werden –und durch die Altstadt.
Frau Reich, eine gebürtige Werdenerin ist mit ganzen Herzen dabei, um Besuchern ihre Heimat nahe zu bringen.

Zunächst führte sie uns in den Kräutergarten der Abtei Werden, die 799 von Ludgerus, geboren in Utrecht , und der als Missionar lange Zeit in England, in Italien, und Ostfriesland tätig war gegründet wurde. 803 wurde Ludgerus zum ersten Bischof von Münster ernannt.
Das Kloster war eine Abtei der Benediktiner und hatte den Rang einer Reichsabtei. Die Abtei wird heute von der Folkwang Schule Essen (Universität der Künste) – genutzt. Frau Reich erzählte, dass früher dort auch ein Gefängnis war, in dem u. a. Klaus von Bohlen und Halbach, (Krupp Essen) eingesessen hatte. Er hatte sich gegen die Staatsgewalt aufgelehnt, sich schützend vor seine Arbeiter gestellt.
Wir besuchten dann die Basilika, (früher Dom genannt – 1993 von Papst Johannes Paul II. zu einer Basilika minor erhoben) bewunderten den barocken Hochaltar, die geschnitzte Kanzel und die alten Chorgestühle. Auch gingen wir in die Krypta, dort liegen die Gebeine des Hl. Luidger (Ludgerus).
Frau Reich führte uns dann durch die kleine Altstadt von Werden mit noch vielen schönen Fachwerkhäusern und wir bewunderten auch ein sehr schmales Gebäude- wie konnte man darin gut wohnen?

Natürlich endete die Besichtigung – wie immer – mit einer Einkehr bei Kaffee und Kuchen bzw. Pizza und Pasta.
Unsere Rückfahrt mit Schienenersatzverkehr, Zug und Bus verlief ganz problemlos.

Roswitha Passmann

 

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